Schulden kontra Liquidität?
Wann lohnt sich überhaupt ein Verbindlichkeitsaufbau?
In der Regel bei Start-Up-Unternehmungen, da hier zwar eine Geschäftsidee in die Tat umgesetzt werden soll, meistens aber das Kapital für alle Themenfelder (Immobilienkauf/Miete, technische Ausrüstung, Büroausstattung, Maschinenpark, Lagervorrat, sonstige Kosten etc. fehlt.
Basierend auf der einfachen Rechnung, Umsatzerlöse (netto), abzüglich Waren-/Materialeinsatz, sollte der Rohertrag größer dem benötigtem Kostenaufwand (inklusiv Gewinn) sein, oder etwa nicht? (Strategie der VerlustBringer…/ Steuern zahlen wollen). Also haben wir als Start-Up unseren Eigenanteil, Eigenkapital einzubringen und schon ist der Drops gelutscht, sofern die Bank bereit ist, unserem Gedankengut (Businessplan) zu folgen und bereitwillig dir die meinetwegen fehlenden 60% Kredit gibt.
Die Bank hofft natürlich mit dir mit, so das du dann auch deine Zinsen und vor allem die Tilgung des Darlehens bedienen kannst. Je nach „Konstitutive Entscheidung“, also welcher Firmierungsform, Einzelunternehmer, GmbH, oder, oder, oder gibt es natürlich GESETZE, die die Pflichten & Rechte der jeweiligen FORM beschreiben. Zwischenfrage: „Wann hast du zuletzt deine Firmierungsform überprüft?“ Nachdem nun ja halbwegs klar ist, das die Haftung (meistens) die Hauptrolle im Ernstfall spielt, zum Beispiel: „Ein Unternehmen steuert auf eine Insolvenz zu,…“ sollte klar sein, warum die Banken dir keinen Kreditrahmen, eine Finanzspritze gleich Liquiditätsspritze, geben (wollen). Und trotzdem pumpt die EZB täglich 2 Milliarden Euro in den europäischen Wirtschaftsraum (Quelle: Professor Lesch (Kosmos Lesch)). Was bedeutet das? Na logisch, die Wirtschaft brummt eben in die ‚falsche Richtung’, oder merkst du den Zinsvorteil von NULL-Prozent? Münzt du diesen Renditespread für dich positiv aus? Im deutschen Mittelstand kann ich das nicht sehen! Obwohl ich seit 2008 regelmäßig in Deutschland ansässige Unternehmen, die 5-250 Mitarbeiter haben untersucht habe und untersuche! Also was läuft falsch? Die Börsen brummen. Der DAX steht bei über 12.000 Punkten, die Aktienkurse steigen ins Unermessliche, das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ist Großteils astronomisch hoch. Aber die Politik sagt uns täglich, Mantra mäßig, alles ist O.K. Bei genauerer Betrachtung doch nur für die Unternehmen, die sowieso keine Steuern in Deutschland bezahlen, und das sind vor allem die Aktiengesellschaften (AG)! Wahnsinn. Aber die dortigen Chef´s sind ja nur an-gestellt. Genauso, wie der Mitarbeiter in der Fritz Müller GmbH (Maschinenbau), Name frei erfunden!. Oder hinkt dieser Vergleich? Sicherlich, denn ein Vorstandschef in BRD ist sicherlich nicht in der Lage die kleine Maschinenbaufirma, welche sich in Familienbesitz etabliert hat, zu führen. Und dennoch überlassen wir diesen Großteils gierigsten Leuten die politische Macht? Da läuft etwas ganz falsch meine lieben Leser. Bitte denkt da mal drüber vor! Der große Knall kommt. Die Luftblase wird immer schneller und schneller aufgeblasen und zu allem verrücktem Wahnsinn, von immer weniger Firmen. Habe heute 05.04.2017 auf Xing im Internet einen Artikel gelesen, demnach sind weltweit nur noch 10 Marken dafür verantwortlich, was wir an essbaren Produkten zu uns nehmen (können). Aber zurück zum Thema Schuldenaufbau, lohnt sich das und für wen? Ich glaube nach diesem kleinen Ausritt in die große Politik dürfte jedem klar sein, sich Schuldenfrei zu halten und damit frei von äußerer Beeinflussung bzw. Mitsprache von Externen, so genannten Experten. Ein deutscher Mittelstandsunternehmer sagte mal im Rahmen seiner Betriebsanalyse, die ich für ihn durchführen sollte, zu mir, Herr Müller, mein Motto ist: „KLEIN, FEIN, MEIN“. Zuerst verstand ich ihn nicht! Nach etwas längerem Betrachten aber sehr wohl. Macht und Machtausübung ist die zentrale Antwort. Und damit einhergehend auch die Frage der Ver-Antwortung und die wollte dieser Unternehmer ums verrecken nicht an einen „Bankfuzzi“, so seine Worte abgeben, bzw. sich von diesem „Typen“ sich sagen lassen, wie er seine Firma zu führen hat, in diesen unruhigen Zeiten! Außerdem, so er, „Hat dieser Bankangestellte nicht mal seine eigene Familie im Griff, da brauchste nur mal hinter die Kulissen zu schauen…, musste dir nur mal die Zeit nehmen, Herr Müller! Beide lachten wir herzlichst, denn das war die Wahrheit. Und wie wir alle wissen, „Irrtum ist wandelbar, Wahrheit nicht“. Also hier der Tipp des Tages, versuche deine „innere Leistungsfähigkeit“, also deinen Überschuss an liquiden Mitteln dir selber zu erwirtschaften, in einem vernünftigem Verhältnis zu re-investieren und freu dich über dein weiteres ‚sichereres Existieren’. Und da war er wieder, der Sinnsatz: ‚Und immer schön liquide bleiben’.
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Wenn du dann noch beigehst und
[... morgen mehr, FORTSETZUNG folgt]
Sonnige Grüße von Ralf
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